Tage­buch aus Sotschi

(Text: Lia Pich­ler, Sil­va­na Leu­en­ber­ger, Lavi­nia Bit­ter­li Foto: Tim Dannenberg)

Im fol­gen­den Bei­trag schrei­ben unse­re Teil­neh­me­rin­nen Lia Pich­ler, Lavi­nia Bit­ter­li und Sil­va­na Leu­en­ber­ger von ihren Erleb­nis­sen aus Sotschi.

Mon­tag

Nach einer lan­gen Rei­se sind wir um 5 Uhr mor­gens im Hotel ange­kom­men. Mit nur 5 Stun­den Schlaf gab es um 11.00 Uhr Früh­stück. Danach muss­ten wir einen Coro­na­test machen. Nach­dem wir alle nega­tiv getes­tet wur­den, gin­gen wir in die Wett­kampf­hal­le, um dort unser Mit­tag­essen ein­zu­neh­men. Im Hotel konn­ten wir uns danach etwas erho­len, bevor wir unser ers­tes Trai­ning hat­ten. Da wir alle etwas müde waren und uns noch die Umge­bungs­ori­en­tie­rung fehl­te, konn­ten wir nur kur­ze Tei­le der Übung oder Ein­zel­sprün­ge absol­vie­ren.
Als wir im Hotel­zim­mer anka­men, ging plötz­lich der Not­fall­alarm los. Sofort stürm­ten Alle aus dem Hotel. Unge­dul­dig war­te­ten wir draus­sen im Regen. Spä­ter stell­te sich her­aus, dass Jemand uner­laubt geraucht und so den Feu­er­alarm aus­ge­löst hat­te. Danach gin­gen wir direkt zum Abend­essen. Bevor wir ins Bett gin­gen hat­ten wir eine Team­sit­zung und wur­den über den nächs­ten Tag infor­miert. Dann ging es ab ins Bett.

Diens­tag

Um 08:00 Uhr begann unser Tag mit dem Früh­stück. Danach hat­ten wir Zeit zu Tho­mas in die Phy­sio zu gehen. Um 11:00 Uhr gab es Mit­tag­essen in unse­rer Hal­le. Von 13:15 bis 15:15 Uhr hat­ten wir das Trai­ning. Zuerst 45 Minu­ten in der Ein­turn­hal­le und anschlies­send in der Wett­kampf­hal­le. Dort hat­ten wir einen One­touch von 30 Sekun­den und danach einen Pro­be­wett­kampf. Remo hat­te uns bewer­tet. Nach dem Trai­ning gin­gen wir die Umge­bung erfor­schen. Wie spa­zier­ten bis zum Meer und dann wie­der zurück zum Hotel. Um 19:30 Uhr gab es Nacht­es­sen. Danach hat­ten wir wie­der ein Mee­ting über den nächs­ten Tag und dann konn­ten wir schla­fen gehen.

Mitt­woch

Um 08:00 Uhr gin­gen wir Früh­stü­cken und danach gin­gen wir ein wenig am Strand lau­fen. Um 12:50 Uhr mach­ten wir uns bereit für das Trai­ning und um 13:15 Uhr hat­ten wir ein­tur­nen. Von 13:45 bis 14:30 Uhr hat­ten wir Trai­ning in der Trai­nings­hal­le. Danach gin­gen wir Mit­tag­essen. Nach dem Mit­tag­essen gin­gen wir zurück ins Hotel und schlie­fen ein wenig. Um 19:45 Uhr hat­ten wir das zwei­te Trai­ning in der Ein­turn­hal­le. Um 20:30 Uhr wech­sel­ten wir in die Wett­kampf­hal­le und hat­ten dort bis 21:15 Uhr Training.

Um 21:40 Uhr gin­gen wir Nacht­es­sen und um 22:00 Uhr hat­ten wir noch Dele­ga­ti­ons­sit­zung. Uns wur­den alle Zei­ten für den bevor­ste­hen­den Wett­kampf­tag gesagt und danach gin­gen wir schlafen.

Don­ners­tag

Gemein­sam haben wir um 10.00 Uhr Früh­stück geges­sen und star­te­ten so in den ers­ten Wett­kampf­tag. Um 12.15 Uhr hat­te Noa Wett­kampf. Er turn­te bei­de Übun­gen durch und schaff­te somit den Sprung ins Halb­fi­na­le. Für Lucie, Sil­va­na, Lavi­nia und Lia begann der Wett­kampf um 14.30 Uhr. Lavi­nia und Lucie schaff­ten es eben­falls ins Halb­fi­na­le. Sil­va­na turn­te bei­de Übun­gen durch (*lan­de­te nach dem 10 Sprung lei­der auf der blau­en Mat­te) und kam auf den 32. Platz. Lia berühr­te beim letz­ten Sprung der Kür die blaue Mat­te und erreich­te den 39. Platz. Als Team haben die Mäd­chen den 6. Rang erreicht. Nach dem Mit­tag­essen gin­gen wir zurück ins Hotel, um uns etwas aus­zu­ru­hen oder unse­re Schul­auf­ga­ben zu lösen. Um 18.20 Uhr nah­men wir den Bus in die Hal­le. Dort schau­ten wir uns die Eröff­nungs­fei­er an, bei der Lucie und Noa die Schweiz ver­tra­ten. Direkt nach der Eröff­nungs­fei­er fan­den die Team­fi­na­le statt. Als das Team­fi­na­le fer­tig war, gin­gen wir ins Hotel zurück und haben unser Abend­essen um 21.00 Uhr ein­ge­nom­men. Danach gin­gen wir ins Bett, um am nächs­ten Tag wie­der fit zu sein.

 

(*Anmer­kung der Redaktion)

Frei­tag

Am Frei­tag fan­den die Wett­kämp­fe der Erwach­se­nen statt. Da die­se schon um 11:00 Uhr began­nen, hat­ten wir früh Trai­ning. Es war ein Syn­chront­rai­ning, weil wir den Fokus in den ers­ten Tagen auf Ein­zel hat­ten. Noa hat­te etwas spä­ter in der Trai­nings­hal­le neben­an Ein­zel Trai­ning. Wir ver­brach­ten etwa bis 13:00 Uhr in der Hal­le. Danach gin­gen wir ins Hotel. Da hat­ten wir Zeit etwas für die Schu­le zu erle­di­gen. Am Abend gin­gen wir wie­der in die Hal­le, um die Team­fi­nals zu sehen. Es war sehr span­nend. Dann fuh­ren wir zurück zum Hotel und es gab Abend­essen. Unse­re Trai­ner erklär­ten uns kurz den Ablauf des nächs­ten Tages und dann konn­ten wir schla­fen gehen.

Sams­tag

Heu­te tra­fen wir uns um 08:00 Uhr zum Früh­stück Danach gin­gen wir in die Hal­le und hat­ten Syn­chron Ein­tur­nen. Lucie und Lia waren in der ers­ten Grup­pe und mach­ten einen guten Wett­kampf. Sie kamen ins Fina­le. Sil­va­na und Lavi­nia turn­ten auch bei­de Übun­gen durch. Noa unter­stütz­te die Mäd­chen mit der Matte.

Nach unse­rem Syn­chron Wett­kampf gin­gen wir zurück zum Hotel und ruh­ten uns ein wenig aus. Um 16:30 Uhr gin­gen die Halb­fi­na­lis­ten (Noa, Lucie, Lavi­nia) wie­der in die Wett­kampf­hal­le um da Ein­tur­nen zu machen. Das Halb­fi­na­le war eine auf­re­gen­de Erfah­rung. Noa konn­te eine gute Übung zei­gen lan­de­te aber beim letz­ten Sprung auf der Sei­te. Er sprang auf den 19. Platz. Lucie zeig­te eine tol­le Übung und erreich­te den 14 Platz. Bei Lavi­nia lief das Halb­fi­na­le auch gut und sie erreich­te den 10. Platz und war so Ersatz für das Fina­le, in wel­ches nur 8 Tur­ner kommen.

Nach dem Wett­kampf gin­gen wir ins Hotel, denn es war schon ziem­lich spät.

Sonn­tag

Heu­te waren alle Fina­le. Da Lia und Lucie es geschafft hat­ten im Syn­chron, gin­gen wir am Mor­gen in die Wett­kampf­hal­le. Um 11:00 Uhr gin­gen die Wett­kämp­fe los. Unser Syn­chron­paar turn­te gut und erreich­te schluss­end­lich den 8. Platz. Bis um 17:00 Uhr ver­folg­ten wir auf der Tri­bü­ne alle Wett­kämp­fe, um dazu zu ler­nen. Danach gin­gen wir in einen Park mit Ach­ter­bah­nen. Dies stärk­te den Team­geist und hat­te Spass gemacht. Nach dem ging es ab zum Strand bis es dun­kel war. Wir genos­sen das schö­ne Wet­ter und die tol­le Nacht­be­leuch­tung der ver­schie­de­nen Hal­len. Um 21:30 Uhr gab es Abend­essen. Danach pack­ten wir unse­re Kof­fer und genos­sen die letz­ten Stun­den in Sot­schi, denn um 04:00 Uhr ging die Heim­rei­se los.

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