Schwei­zer Meis­ter­schaf­ten in Arlesheim

(Text: Tho­mas Rutishauser/Tim Dan­nen­berg, Fotos: Ema­nu­el Senn/Tim Dannenberg)

Das NKL war nach 2017 und 2021 erneut Orga­ni­sa­tor der SM Tram­po­lin In Arlesheim.

Bereits am Frei­tag star­te­ten die Vor­be­rei­tun­gen mit dem Aus­bau der Gerä­te in Lies­tal und dem Auf­bau der gan­zen WK-Infra­struk­tur in Arle­sheim. Dank tat­kräf­ti­ger Mit­hil­fe von Eltern aus allen drei Leis­tungs­be­rei­chen und dem Tram­po­lin-Trai­ner­team sowie dem OK und ein­zel­nen Vor­stands­mit­glie­dern konn­ten die­se Arbei­ten in Rekord­zeit erle­digt wer­den. So konn­ten die NKL Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten ab 16.30 Uhr bereits in der ein­ge­rich­te­ten Hal­le trainieren.

Am Sams­tag star­te­ten die Schwei­zer Meis­ter­schaf­ten aus NKL sicht mit der Kate­go­rie U15 Natio­nal Boys. Mit neu­em Höhen­re­kord in der Pflicht erreich­te Liam Nil­sen das Fina­le. Dort redu­zier­te er die Schwie­rig­keit und über­zeug­te mit sei­ner Hal­tung. Dies sicher­te ihm am Ende den ver­dien­ten Titel als Sie­ger in der Kate­go­rie U15 Natio­nal Boys.

In der Kate­go­rie U15 Eli­te Girls turn­ten Sina Rüfe­nacht und Livia Wid­mer ein inter­nes Duell. Im Vor­kampf turn­ten bei­de soli­de Übun­gen und erreich­ten auch bei­de das Fina­le. Sina Rüfe­nacht zeig­te, dass sie für die bevor­ste­hen­de Junio­ren Euro­pa­meis­ter­schaft in Rimi­ni über­nächs­te Woche bereit ist und turn­te eine sta­bi­le und gute Final­kür. Sie sieg­te somit vor Livia Wid­mer, wel­che eine soli­de Übung zeigte.

Am Nach­mit­tag und Abend stan­den die Wett­kämp­fe der Junior/innen und Open Kate­go­rien an. Im Bei­sein von STV-Direk­to­rin Bea­tri­ce Wert­li und Chef Olym­pi­sche Mis­si­on David Huser zeig­ten die Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten aus die­sen Kate­go­rien ihr Können.

In den bei­den Kate­go­rien Juni­or Girls und Juni­or Boys qua­li­fi­zier­ten sich jeweils nur eine Ath­le­tin resp. ein Ath­let. Somit war der Aus­gang schon vor dem Start klar. Trotz­dem galt es sowohl für Lia Pich­ler als auch Noël Nie­der­hau­ser die­se spe­zi­el­le Situa­ti­on zu meis­tern. Es ist nicht ein­fach, als ein­zi­ge Ath­le­tin resp. ein­zi­ger Ath­let die­ser Aus­gangs­la­ge Stand zu hal­ten. Lia Pich­ler turn­te alle drei Übun­gen durch und wur­de erneut nach 2021 Junio­rin­nen Schwei­zer­meis­te­rin. Noël Nie­der­hau­ser muss­te lei­der sei­ne Final­übung vor­zei­tig beenden.

Span­nend wur­de es dann in der Kate­go­rie Natio­nal A Ladies. Total 11 Ath­le­tin­nen waren am Start. Nach dem Vor­kampf waren die ers­ten 3 Tur­ne­rin­nen nur 0.1 Punk­te aus­ein­an­der. Somit durf­te man auf den Final­durch­gang gespannt sein. Am Schluss gewann Leo­nie Zbin­den mit 0.02 Punk­ten vor Sarah Hun­zi­ker (TV Gren­chen) und Anouk Dal­cher vom NKL.

In der Kate­go­rie Open Ladies war Lavi­nia Bit­ter­li am Start. Sie zeig­te einen sou­ve­rä­nen Wett­kampf, konn­te sich im Final sogar noch stei­gern und sicher­te sich so den Vize Schwei­zer­meis­ter Titel mit 0.8 Punk­ten Rück­stand auf Lucie Moret aus Aigle.

Mann­schafts, Syn­chron und Wett­be­wer­be der Jüngsten

Am Sonn­tag star­te­te der Wett­kampf­tag mit U13 Eli­te Boys und Girls sowie U11 Boys und Girls. In die­sen Wett­kampf­ka­te­go­rien star­te­ten am meis­ten Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten an die­sem Wochenende.

In der Kate­go­rie U11 star­te­te das NKL mit 11 Ath­le­tin­nen und 3 Ath­le­ten. Nach einem guten Vor­kampf plat­zier­ten sich Mari Rüfe­nacht, Caro­li­na Oli­vei­ra, Sophia Sie­gel, Anna­bel­le und Melis­sa Gros­se für das Fina­le der 8 Bes­ten und lie­fer­ten sich einen span­nen­den Final­durch­gang. Mari Rüfe­nacht über­zeug­te und gewann die­se Kate­go­rie. Auf dem 2. Platz been­de­te Caro­li­na Oli­vei­ra ihren Wett­kampf. Sophia Sie­gel wur­de 4. Gefolgt von Anna­bel­le Gros­se auf dem 6. und Melis­sa Gros­se auf dem 8. Rang.

Bei den Jungs qua­li­fi­zier­ten sich Niki­ta Eit­ner und Robert Kadriu für das Fina­le. Robert Kadriu wur­de 3. und Niki­ta Eit­ner 4.

In der Kate­go­rie U13 Eli­te star­te­ten Mar­le­ne Not­h­stein und Noël Steck. Nach einem guten Vor­kampf muss­te lei­der Mar­le­ne Not­h­stein ihre Übung abbre­chen und been­de­te die­sen SM-Wett­kampf auf dem 3. Rang. Span­nen­der ver­lief der WK bei den Boys. Am Schluss konn­te Noël Steck mit einem neu­en Schwie­rig­keits­re­kord über­zeu­gen und hol­te sich den Sieg in die­ser Kate­go­rie. In der Kate­go­rie U13 Natio­nal star­te­te Dje­la Wyss. Sie beleg­te den 3. Schluss­rang und trug so eben­falls zum tol­len Medail­len­spie­gel des NKL bei.

Am Sonn­tag­nach­mit­tag stan­den die Syn­chron­wett­kämp­fe auf dem Pro­gramm. Das NKL war mit 5 Paa­ren in der U13, einem Paar in der U 15 und einem Paar in der Kate­go­rie 1 Open am Start. In der Kate­go­rie U13 dür­fen wir einen Dop­pel­sieg fei­ern. Mia Jac­card und Mar­le­ne Not­h­stein sieg­ten vor Mil­la Kirm­ser und Marie Rüfe­nacht. In der Kate­go­rie U15 gin­gen Noël Steck und Liam Nil­sen an den Start, Lei­der konn­ten sie ihre Leis­tung aus dem Vor­kampf im Final nicht ganz wie­der­ho­len und so beleg­ten sie am Schluss Rang 3. In der Kate­go­rie Open ging Lavi­nia Bit­ter­li mit Lucie Moret aus Aigle zusam­men an den Start. Bei ihnen lief es genau umge­kehrt und sie stei­ger­ten sich im Final­durch­gang und ver­pass­ten mit ledig­lich 0.06 Punk­ten den Schwei­zer Meis­ter Titel im Synchron.

Die letz­ten Wett­kämp­fe waren die Finals der bei­den Mann­schafts­ka­te­go­rien Natio­nal und Open. Das NLK stell­te total 3 Teams. In der Kate­go­rie Natio­nal beleg­te das Team mit Leo­nie Zbin­den, Anouk Dal­cher, Liam Nil­sen und Dje­la Wyss den 2. Platz. In der Kate­go­rie Open sicher­ten sich die bei­den NKL Teams Rang 2 (Noël Steck, Sina Rüfe­nacht, Livia Wid­mer und Lavi­nia Bit­ter­li) und Rang 3 (Noël Nie­der­hau­ser, Lia Pich­ler und Mar­le­ne Nothstein).

Vom Medail­len­spie­gel her gese­hen, dür­fen sich die Total 21 Medail­len, wel­che an die­ser SM erturnt wur­den, sehen las­sen. 8 x Gold, 7 x Sil­ber und 6 x Bron­ce. Zudem ist sehr ein­drück­lich, dass das NKL in jeder Kate­go­rie, wo wir gestar­tet sind, eine Medail­le erturnt haben. Ein sehr herz­li­ches Dan­ke­schön an das gan­ze Trai­ner­team für die damit ver­bun­de­ne Arbeit und herz­li­che Glück­wunsch an die Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten zu ihren tol­len Resultaten.

Tram­po­lin ist eine tech­nisch fas­zi­nie­ren­de Sport­art, das wis­sen wir alle. Dann folg­te eine ande­re Sei­te der Tech­nik, näm­lich die Abhän­gig­keit gegen­über der Time of flight Maschi­ne, wel­che an einer Mess­plat­te ihren Geist auf­gab und das gan­ze Wett­kampf­ge­sche­hen unter­ein­an­der brach­te. Scha­de, hat sich der STV bis heu­te kei­ne Ersatz­ma­schi­ne geleis­tet. Mehr als zwei Stun­den Ver­spä­tung war das Resul­tat am Schluss des Nach­mit­tags, weil alle Syn­chron­wett­kämp­fe und dann die anschl. Mann­schafts­fi­nals nur auf einem Wett­kampf­platz aus­ge­tra­gen wer­den konnten.

Die Wett­kampf- und Kampf­rich­ter­chefs reagier­ten aber sou­ve­rän und zusam­men mit dem OK wur­den die wei­te­ren Schrit­te geplant und gut umge­setzt. Die bei­den Kampf­ge­rich­te wur­den auf einen Wett­kampf­platz umplat­ziert und der OK-Prä­si­dent wal­te­te als Floor­ma­na­ger. Dies führ­te dazu, dass die Tur­nen­den immer recht­zei­tig bereit war und ein zügi­ger WK-Ablauf dadurch gewähr­leis­tet war. Anstatt wie geplant um 15.45 Uhr war der Wett­kampf dann um ca. 18.00 Uhr fer­tig und es folg­te das Auf­räu­men der Hal­le und der Rück­trans­port der Gerä­te und des Mate­ri­als Lies­tal. Es war schön, dass eine Viel­zahl der anwe­sen­den Eltern und Tur­ne­rin­nen und Tur­ner beim Ab- und Rück­bau mit­ge­hol­fen haben. Das gan­ze Wochen­en­de konn­te nur dank vie­len frei­wil­li­gen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer gemeis­tert wer­den. Ein gros­ses und sehr herz­li­ches Dan­ke­schön an ALLE, die in irgend­ei­ner Form mit­ge­hol­fen haben.

Alle Ergeb­nis­se sind hier einsehbar.

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