Junio­ren Euro­pa­meis­ter­schaf­ten Trampolinturnen

(Text: Tho­mas Rutis­hau­ser, Tim Dan­nen­berg, Fotos, Tim Dannenberg)

Elia Locher, Sina Rüfe­nacht und Livia Wid­mer waren Teil der Dele­ga­ti­on des Schwei­ze­ri­schen Turn­ver­ban­des an den dies­jäh­ri­gen Junio­ren Euro­pa­meis­ter­schaf­ten (JEM) (3. – 7.4.2024) in Gui­ma­res (Por­tu­gal). Für Elia und Liva war es die ers­te, für Sina bereits die zwei­te Teil­nah­me an einer JEM.

Elia eröff­ne­te für die STV-Dele­ga­ti­on den Wett­kampf. Die ers­te Übung gelang nicht nach Wunsch und Elia been­de­te nach 10 Sprün­gen sei­nen Durch­gang auf der blau­en Mat­te. Mit einer guten zwei­ten Übung schaff­te er es jedoch, sich unter die Top 5 zu tur­nen und sich für das Halb­fi­na­le zu qua­li­fi­zie­ren. Bei den Mäd­chen ging Livia als ers­tes an den Start. Nach einer guten ers­ten Übung hat­te Livia in den letz­ten bei­den Sprün­gen zu viel Rota­ti­on und lan­de­te nach 10 Sprün­gen eben­falls auf der blau­en Mat­te, was einen Abzug von 2 Punk­ten zur Fol­ge hat­te. Hier war es am Ende Rang 36 von 62 Teil­neh­me­rin­nen. In der vor­letz­ten Start­grup­pe ging Sina an den Start. Mit zwei kom­plet­ten Übun­gen in einem gros­sen Teil­neh­me­rin­nen­feld reich­ten die­se Punk­te für Rang 31.

Elia Locher star­te­te am Frei­tag mit sei­nem Part­ner Leo Mes­ce aus dem RLZ Aigle zum Syn­chron­wett­kampf. Im 7. Sprung der ers­ten Übung lan­de­te Elia lei­der auf der Umran­dung und somit kam kei­ne gan­ze Übung in die Wer­tung. In der zwei­ten Übung zeig­te das Duo, wozu sie in der Lage gewe­sen wären, denn sie zeig­ten die viert bes­te Kür­übung des Teil­neh­mer­fel­des. Lei­der konn­ten sie den Rück­stand aus der ers­ten Übung nicht mehr wett machen und been­de­ten den Wett­kampf auf dem 16. Rang, was somit auch nicht für das Wei­ter­kom­men reich­te. Bei den Mäd­chen gin­gen Sina und Livia zusam­men an den Start des Syn­chron­wett­kamp­fes. Nach einer guten ers­ten Übung gerie­ten bei­de am Ende der zwei­ten Übung unter Druck und konn­ten bei den letz­ten Sprün­gen nicht mehr rich­tig absprin­gen. Nach dem letz­ten Sprung hat­ten Bei­de zudem noch einen Sturz zu ver­zeich­nen, was erheb­li­che Abzü­ge zur Fol­ge hat­te. Ein Wei­ter­kom­men war nicht mög­lich und sie plat­zier­ten sich auf Rang 23.

Am Sonn­tag ging es für Elia in das Halb­fi­na­le, wel­ches durch vie­le Abbrü­che geprägt war. Auch Elia muss­te sich unter den­je­ni­gen Ath­le­ten ein­rei­chen, wel­che ihre Übung abbre­chen muss­ten. Im 8. Sprung berühr­te er die Umran­dung und des­halb kamen nur 7 Sprün­ge in die Wer­tung und weg war der Traum des Final­ein­zugs und am Ende bedeu­te­te das Rang 17. Viel bes­ser lief es Eli­as Syn­chron­part­ner Leo Mes­ce aus dem RLZ Aigle. Er hat­te sei­ne Ner­ven im Griff und qua­li­fi­zier­te sich für den Final­durch­gang. Dort zeig­te er noch­mals Ner­ven­stär­ke und been­de­te den Wett­kampf auf dem her­vor­ra­gen­den 2. Schluss­rang. Die ers­te Ein­zel­me­dail­le für die Schweiz an einer JEM seit 1981. Herz­li­che Gratulation!

Für Sina, Livia und Elia gin­gen so sehr anstren­gen­de Wochen der Vor­be­rei­tung und der Euro­pa­meis­ter­schaf­ten zu Ende. Nach einer kur­zen Erho­lung geht es schon bald wie­der mit der Natio­na­len Wett­kampf­sai­son wei­ter. Bereits nächs­te Woche star­tet der Tram­po­lin­be­reich am Sursee-Cup.

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